Totholz im Val Trupchun

Wir haben uns in der Vorbereitung unserer Feldforschung gefragt, ob im Val Trupchun innerhalb des Nationalparks mehr Totholz herumliegt als ausserhalb des Parks. Wir nahmen an, dass im Nationalpark mehr Totholz zu finden ist, da dort keine Forstwirtschaft betrieben werden darf. 

In Survey123 haben wir ein Formular erstellt, das wir während der Wanderung auf unserem Mobiltelefon ausfüllen konnten. Es enthielt Folgende Kriterien:

I. Standort des Baumes

II. Zustand des Baumes

III. Anzahl der toten Bäume in der Umgebung

IV. Liegt der Baum am Fallort

V. Bild des Baumes

VI. Grösse des Baumes

VII. Ursache des Todes falls ersichtlich

Die meisten Bäume sahen wir im oder um das Flussbett der Ova da Trupchun. Diese Bäume sind auf der Karte Rot eingefärbt. Die rote Farbe steht für einen unbekannten Fallort. Zu diesen gehören auch die Bäume, die Lawinen und Erdrutschen zum Opfer fielen. Die Grünen Punkte sind die Bäume, bei denen der Liegeort klar auch beim Fallort ist. Die Blauen Punkte symbolisieren das Totholz, dessen Fallort nich ersichtlich ist oder nicht exestiert.

Diskussion

Unsere Hypothese stellte sich als Weitgehend korrekt heraus. Das Bauholzlager bestätigt die These, dass der Wald ausserhalb des Nationalparks wirtschaftlich genutzt wird und deshalb aufgeräumter ist als innerhalb.

Selbstreflexion

Die Methodik unserer Untersuchung war mangelhaft. Wir hatten in unserem Formular zum Teil zu wenig spezifische Auswahlmöglichkeiten. Zuden war unsere Zählweise ungenau und sehr willkürlich. Wir hätten uns auf fixe Messabstände festlegen und uns einer effizienteren Zählmethode bedienen sollen.