
Heute werden hier Immobilienanalysen erstellt, früher.......
Die Geschichte des Hamburger Bürostandortes Herrengraben 1
Fragen, die beantwortet werden:
Wer hat vor hundert Jahren an unserem Standort gearbeitet?
Wie setzt sich das Moses Mendelssohn Institut mit dem lokalhistorischen Erbe auseinander?
Was macht den Standort so besonders?
Wieso heißt der Herrengraben, Herrengraben?
Weshalb hat Felix Mendelssohn-Bartholdy angeblich vier Geburtshäuser?
Warum beginnt die Düsternstraße mit der Hausnummer 10?
Fragen, die beantwortet werden:
Wer hat vor hundert Jahren an unserem Standort gearbeitet?
Wie setzt sich das Moses Mendelssohn Institut mit dem lokalhistorischen Erbe auseinander?
Was macht den Standort so besonders?
Wieso heißt der Herrengraben, Herrengraben?
Weshalb hat Felix Mendelssohn-Bartholdy angeblich vier Geburtshäuser?
Warum beginnt die Düsternstraße mit der Hausnummer 10?
Hintergrund
Jeder Ort, jedes Grundstück hat Geschichte. Zunächst einmal Naturgeschichte, die einen bedeutenden Einfluss auf den Baugrund hat. Später die vom Menschen beeinflusste Geschichte, welche zumeist mehr durch Zufälle als durch konkrete Planungen bestimmt wird.
Jeder Ort, jedes Grundstück ist einem Wandel unterworfen. Nutzungen, Ortsbezüge und Deutungen von Orten ändern sich. Selten ist der Wandel jedoch so radikal, dass sich keinerlei Spuren oder Bezüge auf die Vergangenheit finden lassen.
Jeder Ort, jedes Grundstück ist etwas Besonderes und hat im übertragenen Sinne einen "Genius Loci". Fundierte Kenntnisse über frühere Nutzungen und lokale Ereignisse können die Verbundenheit mit einem Ort verstärken sowie das konkrete Bauwerk mit seiner Umgebung kontextualisieren. Wichtig ist hierbei die Informationen "zugänglich" und "erlebbar" zu machen.
Moses Mendelssohn Institut
Das Moses Mendelssohn Institut (MMI) untersucht die Auswirkungen gesellschaftlichen Wandels auf die unterschiedlichen Immobilienmärkte in Deutschland und erstellt fundierte Immobilienanalysen. Zum Forschungsgegenstand gehört auch die Auseinandersetzung mit dem Historischen Erbe, des kulturlandschaftlich orientierten Denkmalschutzes und der Denkmalpflege.
Gegenstand einer guten Quartiers- und Immobilienentwicklung sollte stets eine intensive Beschäftigung mit der "Geschichte des Ortes" sein.
Umfangreiche Kenntnisse über die Ortsgeschichte können beispielweise dabei helfen eine potentielle "historische Belastung" eines Ortes frühzeitig zu identifizieren und entsprechende Maßnahmen einzuleiten. Ein Grundstück kann nicht nur umweltgefährdende Altlasten bergen, sondern auch "psychische" Altlasten. Gemeint sind zum Beispiel "Tatorte" nationalsozialistischer Verbrechen, Enteignung, Vertreibung und Mord.
Die Aufarbeitung früherer Nutzungen sowie der Biographien von Menschen, die einen konkreten Bezug zum jeweiligen Ort hatten, hilft in der Außendarstellung, die allgemeine Aktzeptanz und Ortsverbundenheit zu stärken.
So kann eine geplante Umwandlung, die möglicherweise in der Nachbarschaft kritisch gesehen wird, positiver wahrgenommen werden, wenn auf die spezielle Ortsgeschichte stärker Rücksicht genommen wird. Auch in der Vermarktung an Investoren und Mietinteressenten ist das gezielte Herausarbeiten des "Genius Loci" von Vorteil.
Bürostandort Herrengraben 1
Seit Oktober 2017 ist die Hamburger Niederlassung des Moses Mendelssohn Institutes im 4. Stock des Bürohauses Herrengraben 1 im Stadtteil Hamburg-Neustadt situiert.
Vor dem Gebäude befindet sich das Herrengrabenfleet, ein schiffbares Fließgewässer zwischen Alster und Elbe, welches die historische Westgrenze der Hamburger Altstadt bildet. Straßenseitig liegt das Büro am verkehrsberuhigten Kreuzungsbereich der Michaelisbrücke und Michaelisstraße (Ost-West), dem Herrengraben (Nord-Süd) sowie der Düsternstraße (Süd-Nord). Die Michaelisbrücke führt als Fußgängerbrücke auf die sogenannte Fleetinsel, welche größtenteils für den motorisierten Verkehr gesperrt ist. Direkt am Eingang zum Bürohaus ist ein Zugang zur S-Bahnstation Stadthausbrücke an der Strecke Altona-Jungfernstieg-Hauptbahnhof gegeben.
Vom Bürogebäude gibt es außerdem eine direkte Blickbeziehung zum nur 375 Meter Luftlinie entfernten Hamburger Wahrzeichen, der Hauptkirche St. Michaelis, welche unter dem Namen „Hamburger Michel“ besser bekannt ist. Auch die Türme des Rathauses (550 m) und dem Mahnmal St. Nikolai (800 m) sind selbst bei Hamburger Schmuddelwetter gut zu erkennen.
Das Bürogebäude liegt also äußerst zentral an der Schnittstelle zwischen Einkaufsinnenstadt sowie den gemischten Wohnquartieren in der Neustadt.
Zum Großneumarkt sind es 300 m. Zur Einkaufsinnenstadt zählen unter anderem der Neue Wall (150 m), Gänsemarkt und Jungfernstieg sowie die Mönkebergstraße (je 700 m) und Spitalerstraße (1.200 m).
Auch zum westlich angrenzenden Stadtteil St. Pauli mit dem Heiligengeistfeld , der weltbekannten Reeperbahn (je 1.000 m) sowie den Landungsbrücken (1.200 m) ist es nicht weit. Das gleiche gilt für den Stadtteil HafenCity im Süden, der vor allem durch das Unesco-Weltkulturerbe Speicherstadt (1.000 m) sowie die Elbphilharmonie (900 m) bekannt ist.
Verkehrlich ist der Standort für den motorisierten Verkehr sehr gut über die 150 m entfernte mehrspurige Ludwig-Erhard-Straße (Bundesstraße 4 „Ost-West-Straße“ von Kiel nach Nürnberg) angebunden. Im öffentlichen Personenverkehr ist der Standort durch die erwähnte S-Bahn sowie mit der Station Rödingsmarkt an die U-Bahnlinie 3 („Ringlinie“) angeschlossen. Dadurch kann der Hamburger Hauptbahnhof in vier Minuten (S-Bahn) beziehungsweise sechs Minuten Fahrtzeit (U-Bahn) in dichter Taktfolge erreicht werden.
Am Anfang war .....
… das Schwemmgebiet.
Der Standort liegt im eiszeitlich geprägten Elbe-Urstromtal. Morphologisch wirksam wurde auch der Alsterfluss, welcher in südlicher Fließlichrichtung in die Elbe entwässert und die Landschaft ihrerseits „zertalt“ (Degn/Muuß 1966, S. 128) hat.
Laut Geologischer Karte liegt das Büro in einem Bereich wo saalezeitliche Schmelzwassersande auf drenthezeitlichen Geschiebelehm treffen (Sand-Schluff-Gemenge). Prägend ist hierbei eine Grundmoräne aus der Saalekaltzeit. Durch Ablagerungen aus Alster und Elbe sind oberflächlich auch Bodenarten wie Klei (toniger, humoser Schluff) sowie organogene Ablagerungen wie Schlick und Mudde (organischer Schluff) zu erwarten.
Allgemein handelt es sich um stark verformungsempfindliche und leicht staunässebildende Böden, welche besondere Gründungsmaßnahmen erforderlich machen.
Vom Höhenniveau befindet sich das Erdgeschoss auf ungefähr drei Meter über Normalnull. Westlich, auf der gegenüberliegenden Straßenseite, erhebt sich der eiszeitliche Geestrücken, welcher am Holstenwall einen Scheitel von über 21 Metern erreicht. Das Herrengrabenfleet folgt also einer natürlichen Senke am Geestfuß. Das Fleet ist heute durch ein Sperrwerk nicht mehr gezeitenabhängig. Dennoch ergeben sich am Standort insbesondere in der Gründungsphase entsprechende wasserwirtschaftliche Herausforderungen.
Das Objekt befindet sich in einem sturmflutgefährdeten Teil der Stadt. Laut Informationen der Innenbehörde (Sturmfluthinweise für die Bevölkerung der Innenstadt, September 2018) befindet sich das Büro hinter der Hauptdeichlinie in einem sogenannten „Warnbereich“. Würde der Wasserstand der Flut von 1976 von 6,45m über Normalnull (bislang höchster gemessener Wasserstand in Hamburg) trotz der mittlerweile deutlich erhöhten Deichlinie wieder erreicht werden, so stünde das Wasser auf Höhe der Garage im Untergeschoss. Das etwas erhöht liegende Erdgeschoss würde jedoch keinesfalls erreicht werden.
Die Anfänge der Stadt Hamburg
Im 8. Jahrhundert entstand die Hammaburg, welche gemeinhin als Siedlungszelle der heutigen Stadt Hamburg gilt. Die Siedlung lag an einem Geesthang im Übergang zu einem von der Alster gespeisten Moorgebiet. Diese Lage vereinfachte die Verteidigung, da die Siedlung praktisch nur von Osten erreichbar war. Die blaue Umrandung auf der nebenstehenden Karte stellt die Siedlungsgrenzen um das Jahr 900 dar (Gaedechens 1880).
In den 830er Jahren wurde der Ort zum Erzbistum ernannt und Bischofssitz. Ziel war die Christianisierung des Nordens über das heutige Schleswig-Holstein bis nach Skandinavien. In dieser Zeit war Hamburg vor allem religiöses Zentrum.
Zu einem bedeutenden Handelszentrum im Norden entwickelte sich die Stadt im Hochmittelalter. Ab 1240 wurde die Befestigungslinie und Siedlungsgebiet (orange) durch Eindeichungen und Trockenlegungen vor allem in Richtung Elbe erweitert. In der Hansezeit erlebt die Stadt einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung, welcher sich auch in der Errichtung repräsentativer sakraler und weltlicher Gebäude widerspiegelte.
Im Zuge der Reformation wurde in Hamburg die evangelische Religion zur Hauptkirche im Stadtstaat. Ende des 16. Jahrhunderts ließen sich im Zuge der in vielen europäischen Ländern einsetzenden Gegenreformation diverse religiös Verfolgte nieder. Zum Beispiel aus den Niederlanden oder sephardische Juden aus Spanien und Portugal.
Um 1560 wurde die Stadtbefestigung (grün) verstärkt und erweitert. Im Süden wurden die Elbinseln Kehrwieder und Wandrahm zum städtischen Siedlungsgebiet. Im Westen bildete das Herrengrabenfleet und der „Neue Wall“ die Grenze.
Das Herrengrabenfleet war bereits 1499 angelegt worden und stellte eine Verbindung zwischen Alster und Elbe her. Namensgebend war, dass die Ratsherren in diesem Stadtgraben Fischereirechte erhielten (Melhop 1923, S. 114).
Zwischen 1616 und 1625 wurden nach den Plänen des niederländischen Ingenieur Johann van Valckenburg eine der stärksten Festungsanlagen Nordeuropas während des 30-Jährigen Krieges errichtet (rote Linie). 1679 wurden die Festungsanlagen im Osten um das "Neue Werk" erweitert, so dass auch die "Vorstadt" St. Georg in die Festungsanlagen miteinbezogen wurde.
Diese Festungsanlagen bildeten bis ins frühe 19. Jahrhundert und noch bis zum endgültigen Fall der Torsperre 1860 das Korsett der Stadtentwicklung.
Die Neustadt
Durch die Erweiterung der Stadtbefestigung gen Westen war die Neustadt entstanden. Da Hamburg im 30jährigen Krieg (1618-1648) nicht verwüstet wurde und sich wirtschaftlich behaupten konnte, entwickelte sich das Gebiet rasch zu einem attraktiven Wohn- und Arbeitsort für die urbane Unter- und Mittelschicht sowie allgemein für Neubürgerinnen und Neubürger. 1685 wurde die bisherige Pfarrkirche St. Michaelis zur Hauptkirche erhoben, so dass die Neustadt zu diesem Zeitpunkt mit den anderen Quartieren in Hamburg gleichberechtigt wurde.
Aufgrund fehlender Bauleitplanung entwickelte sich die Neustadt zu einem sehr dichtbesiedelten, engen Quartier. Der Name „Gängeviertel“ entwickelte sich im 19. Jahrhundert zu einem synonym für die sozial und hygienisch katastrophale Wohnsituation.
Mit der Aufhebung der Torsperre und Ausweisung neuer Baugebiete außerhalb der bisherigen Stadtgrenze kam es zu einer Verschärfung der Segregationseffekte. Wer es sich leisten konnte verließ nach Möglichkeit die Alt- und Neustadt. Gleichzeitig sorgte die Industrialisierung in Verbindung mit einer verstärkten Zuwanderung von ärmeren Bevölkerungsschichten sowie fehlenden Massentransportmitteln für eine hohe Nachfrage nach relativ günstigem, zentral gelegenem Wohnraum. Die Choleraepidemie von 1892, welche vor allem in der Neustadt und Teilen der Altstadt gravierende Folgen hatte, war ein deutlicher Hinweis auf die unhaltsamen Zustände.
Als Konsequenz wurde unter dem Schlagwort „Sanierung“ der Abbruch der Altbausubstanz sowie eine Flurbereinigung und strukturierte Neugliederung gefordert.
In den 1890er Jahren wurde zum Beispiel im Bereich der neuangelegten Kaiser-Wilhelm-Straße mit der Umgestaltung begonnen. Weitere Baumaßnahmen wurden in der Zeit nach dem ersten Weltkrieg durchgeführt. In der NS-Zeit entstand beispielsweise das neue Wohngebiet um den ehemaligen „Bäckerbreitergang“. Die Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg erleichtern in der Nachkriegszeit die Umgestaltung des Viertels. Mit der mehrspurigen Ostweststraße (heutige Ludwig-Erhard-Straße) wurde in den 1950er Jahren im Sinne der „autogerechten Stadt“ eine Schneise durch die Neustadt geschlagen, welche heute als städtebauliches Problem gesehen wird.
Das alte Jüdisches Viertel
In Hamburg durften Juden bis zur rechtlichen Gleichstellung 1860 grundsätzlich nur in bestimmten Straßenzügen Grundstücke erwerben. Es gab zwar kein „Judenghetto“ wie in anderen Städten, dennoch konzentrierte sich das jüdische Leben vor allen an den Straßenzügen Kohlhöfen, Neuer Steinweg sowie der heutigen Neanderstraße in der Neustadt.
1627 hatte die Portugiesisch-Jüdische Gemeinde einen Begräbnisplatz an den Kohlhöfen einrichten dürfen. 1654 wurde hinter den Häusern Neuer Steinweg 72-75 die erste ashkenasische Synagoge auf Hamburger Gebiet eröffnet, welche 1740 vergrößert und 1859 zugunsten der neuen Synagoge Kohlhöfe geschlossen wurde.
Die sephardischen Juden zogen, nach dem ihre Synagoge am Alten Wall durch den Großen Brand von 1842 zerstört worden war, in die Markusstraße (heute Schulgelände Rudolf-Roß-Schule). Zur gleichen Zeit errichtete der „Neue Israelische Tempel-Verein“ den „Neuen Tempel“ in der Poolstraße. Von der westlichen Vorhalle und dem östlichen Apsisgebäude sind heute noch Kriegsruinen erhalten, welche aktuell vor dem Abriss bedroht sind.
Jüdische Schulen, wie die erste Talmud-Tora-Schule (1805-1911) an der Synagoge Elbstraße (heute Neanderstraße), die Jüdische Freischule am Zeughausmarkt sowie die Israelische Mädchenschule (1798-1883) in der 2. Marktstraße (heute Schulgelände Rudolf-Roß-Schule) stehen ebenso beispielhaft für das ausgeprägte Mäzenatentum wie einige erhaltene Stiftungshäuser (z.B. Hertz Joseph Levy Stift am Großneumarkt).
Aufgrund der eingeschränkten Gewerbefreiheit war es Juden in Hamburg nicht gestattet eigene Ladengeschäfte zu führen. Außerdem durften sie im Einzelhandel grundsätzlich nur Import- und Gebrauchtwaren vertreiben.
In der Folge florierte der sogenannte „Karrenhandel“, also der Verkauf von an festen Orten stehenden Handwagen. Die Elbstraße (heute Neanderstraße) entwickelte sich zum Zentrum der sogenannten „Judenbörse“. 1925 wurde diese Form des Straßenhandels verboten.
Zur Jahrhundertwende verlagerte sich das jüdische Leben zunehmend in das Grindelviertel im außerhalb der historischen Stadtgrenzen liegenden Stadtteil Rotherbaum. Viele jüdische Einrichtungen in der Neustadt wurden zwischen 1880 und 1912 geschlossen und abgebrochen.
Die vier Geburtshäuser von Felix Mendelssohn Bartholdy
Am 3. Februar 1809 wurde der berühmte Komponist Jakob Ludwig Felix Mendelssohn, besser bekannt als Felix Mendelssohn Bartholdy, in Hamburg geboren. Er war der Sohn von Abraham Mendelssohn (1776-1835) und Enkel des bedeutenden Philosophen der Aufklärung Moses Mendelssohn (1729-1786), dem Namenspatron unseres Institutes.
Das Wohnhaus der Familie Abraham Mendelssohn lag in der großen Michaelisstraße 119a nur wenige Meter von unserem heutigen Bürostandort entfernt. Laut Hamburger Adressbuch von 1809 befand sich das Bankhaus Mendelsohn [sic] Gebrüder & Co in der großen Michaelisstraße 71a. Dies war zugleich das Wohnhaus von Joseph Mendelssohn (1770-1848), dem älteren Bruder von Abraham.
Die große Michaelisstraße hat häufiger die Nummerierung gewechselt, so wurde sie beispielsweise 1899 mit der Straße „Bei der kleinen Michaeliskirche“ zur heutigen Michaelisstraße zusammengefasst. Auch der Straßenverlauf und die Gebäude entsprechen nicht mehr der Situation im frühen 19. Jahrhundert.
Aus diesem Grund scheint es schwierig zu sein das Geburtshaus von Felix Mendelssohn Bartholdy genau zu bestimmen; jedenfalls gibt es heute drei Gedenktafeln, die an drei verschiedenen Stellen entlang der Michaelisstraße auf das Geburtshaus des Komponisten hinweisen.
Vom Bürostandort die erste Gedenktafel befindet sich an einem 1986 gebauten Wohnhaus in der Michaelisstraße / Ecke Michaelispassage. Die zweite Gedenktafel befindet sich am Bürohaus Erste Brunnenstraße 3 / Ludwig-Erhard-Straße mit einem Hinweis auf das Geburtshaus „auf der anderen Straßenseite“. Etwa 200m westlich von dieser Tafel entlang der Ludwig-Erhard-Straße befindet sich der platzartig gestaltete Geschwister-Mendelssohn-Stieg mit einer Gedenkstele für Felix Mendelssohn Bartholdy und seiner Schwester Fanny.
Melhop (1923, S. 132) beschreibt, dass sich das Geburtshaus in der Michaelisstraße 54 „an der Ostecke zur ersten Brunnenstraße“ steht und dort 1869 eine Gedenktafel platziert worden ist. 1869 war die Hausnummer des Gebäudes noch die 14 gewesen. Zu diesem Haus gibt es im Hamburger Staatsarchiv eine Postkartenabbildung um 1903 sowie ein Hinweis auf den schlechten Zustand der Gedächtnistafel in den frühen 1930er Jahren (Staatsarchiv Hamburg, 363-2_D 12). Dieser Standort befindet sich auf dem heutigen Grünstreifen am östlichen Straßenrand der „Ersten Brunnenstraße“ gegenüber der zweiten Gedenktafel.
Ob es sich tatsächlich um den Ort des Geburtshauses handelt, bleibt jedoch ungeklärt. Denn einige Stimmen behaupten, dass Felix Mendelssohn im Sommerhaus der Familie in der Martens-Mühle in Altona-Neumühlen geboren worden sei (Melhop 1923, nach Volckens, S. 132).
Die Hamburger Zeit der Familie Mendelssohn
Der Aufenthalt der Familie Mendelssohn in Hamburg war sicherlich kürzer als geplant und währte lediglich sieben Jahre.
1804 stieg Abraham in das neun Jahre zurvor von seinem Bruder Joseph in Berlin gegründete Bankgeschäft ein. Beide zogen nach Hamburg um das Geschäft zu erweitern.
Abraham wurde von seiner Frau Lea, geborene Salomon (1777 – 1842) begleitet. Sie bekam in Hamburg drei ihrer vier Kinder, nämlich Fanny (1805 – 1847), Felix (1809 – 1847) und Rebecka (1811 – 1858). Fanny und Felix wurden später als Komponisten berühmt. Lea, Fanny und Rebecka prägten darüber hinaus die deutsche Salonkultur.
Die Geschäfte in Hamburg entwickelten sich jedoch nicht wunschgemäß.
Ende 1806 wurde Hamburg zur Durchsetzung der gegen Groß-Britannien verhängten Kontinentalsperre von französischen Truppen besetzt. Durch die abrupte Unterbrechung wichtiger Handelswege sowie erhöhter Steuer- und Abgabelasten, gerieten viele Bereiche der Hamburgischen Wirtschaft in eine gravierende Krise.
Im Februar 1811 wurde Hamburg Teil des französischen Kaiserreiches. Zwar brachte der Code Civil im Vergleich zum überkommenen Hamburger Stadtrecht der jüdischen Bevölkerung von Hamburg de jure Gleichberechtigung, dennoch sorgte die wirtschaftliche Lage de facto für eine Verschlechterung der Gesamtsituation.
Daraufhin zog die Familie Mendelssohn kurz nach der Geburt von Rebecka im April 1811 zurück nach Berlin an den Stammsitz des Bankhauses Mendelssohn.
Von der Düsternstraße 2,4,6,8 zum Herrengraben 1
Anhand historischer Adressbücher lassen sich an diesem Standort die Eigentümer sowie die Berufe der gelisteten Personen bis 1799 zurückverfolgen. Ab dem ausgehenden 19. Jahrhundert sind vermehrt Angaben zur Geschossigkeit der Häuser sowie zu Mietparteien mit Informationen zum Berufsstand beziehungsweise Sozialstatus zu finden. Damit sind die Adressbücher eine wertvolle Quelle zur Ermittlung früherer Nutzungen sowie dem Wandel von wirtschaftlichen und sozialen Strukturen.
Diese Informationen können beispielsweise für eine gezielte Altlastenuntersuchung, für Architektenwettbewerbe oder für Marketingzwecke genutzt werden.
Die Bausubstanz, welche im 2. Weltkrieg zerstört wurde, bestand zum Beispiel aus vier- bis fünfgeschossigen Gebäuden. An der Ecke Michealisbrücke/Düsternstraße war in den 1870er Jahren ein größeres Wohn- und Geschäftshaus entstanden, welches über zwei Grundstücksparzellen ging. Hier befand sich über Jahrzehnte eine Gastwirtschaft. Um 1910 waren auf dem heutigen Bürogrundstück die Gaststätte Stoldt, der Konialwarenhändler Siggelkow, die Kranzbinderei Timcke, eine Filiale von Schuh Fischer, der Mittagstisch bei Witwe Pförtner, der Uhrgehäusemacher Holztmann, die Firma Brüllau & Co., die Steinkohlehandlung Appel sowie eine weitere Gaststätte. Dreißig Jahre später besaß die Witwe des Gastronomen zwei der drei Gebäude, was möglicherweise ein Indiz für die erfolgreiche Geschäftstätigkeit ist. In den Häusern lebten jedoch überwiegend alleinstehende Frauen, Rentner und Arbeiter, was auf eine gewisse Abwertung der Lage und Gebäudesubstanz hindeutet. Im 19. Jahrhundert sah die Situation noch anders aus. Um 1880 war in dem Eckhaus Michaelisbrücke die Elfenbeinschnitzerei von Joseph Bernardini, daneben die Möbelhandlung Möller sowie die Eisenwarenhandlung mit Fokus auf Zinkbleche Ritscher. Um 1810 gehörten die Gebäude unter anderem Joh. Conrad Westermann, welcher am Rathaus eine Papierhandlung betrieb und den „Geld- und Wechsel Courszettel“ herausbrachte. Außerdem ein Herr Oppenheim, welcher Teilhaber der „Samuel Oppenheim & Co. Manufaktur- und Seidenwarenhandlung“ war.
Diese Beispiele sind Ergebnis einer lediglich oberflächlichen Analyse. Sie geben jedoch einen guten Hinweis auf die Möglichkeiten, die sich aus der Adressbuchrecherche in Kombination mit weiteren Quellen ergeben.
Und warum heißt dieser Teil der Süsternstraße heute Herrengraben?
Als das Bürohaus Ende der 1980er Jahre als Unternehmenssitz der Firma Kuehne & Nagel konzipiert wurde, erschien die Adresse "Herrengraben 1" repräsentiver als der negativ konnontierte Düsternstraße (benannt nach den "düsteren" Kasematten am Millerntor).
Auch das benachbarte Bürgebäude mit der amtlichen (und zugleich historischen Anschrift) Düsternstraße 10 wird als "Fleethaus am Herrengraben 10" beworben, was manchmal für Verwirrung sorgen kann.
Düsternstraße 8
Dort wo heute unsere Sanitär- und Sozialräume im nördlichen Gebäudeteil liegen, war früher das Haus „Düsternstraße 8“. Dieses Gebäude war in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet worden. Besondere Erwähnung fand der Barockgiebel des Hauses als Beispiel für die „Alt-Hamburgische Bauweise“ in der gleichnamigen Monographie von Melhop (1925, S. 133).
1942 wurde das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt, jedoch kurz darauf kriegszerstört.
In den 1960er Jahren ließ Alfred C. Toepfer an der Peterstraße nach alten Plänen verschiedene Bürger- und Kaufmannshäuser aus unterschiedlichen Epochen neu errichten. Getragen von der Carl-Toepfer-Stiftung sind viele Räumlichkeiten als Ausstellungsflächen für bedeutende Komponisten gewidmet. Das Museumsquartier oder KomponistenQuartier beherbergt neben einem Museum für Bach, Brahms, Hasse, Mahler, Telemann auch eine Ausstellung über Fanny und Felix Mendelssohn-Bartholdy.
Kriegszerstörung
Als Folge des Zweiten Weltkrieges wurde Hamburg mehrfach Ziel allierter Bombardements. Bekannt ist vor allem die "Operation Gomorhha", welche vom 24. Juli bis 3. August 1943 andauerte und große Teile des inneren Stadtbereiches zerstörte.
Die Taktik eine Mischung aus Sprengbomben und Brandbomben einzusetzen, begünstigte die Ausbreitung von Flächenbränden. Dies betraf insbesondere dichtbebaute Stadtgebiete mit älteren Gebäuden, die noch nicht in Stahlbeton errichtet worden waren und einen hohen Bauholzanteil hatten (Dachstühle, Treppenhäuser, Decken, Gefachung usw.).
Die Gebäude auf dem heutigen Grundstück Herrengraben 1 überstanden den Krieg nicht. Auf der Luftbildplankarte von 1952 sowie einer Postkarte aus der gleichen Zeit ist das Grundstück von Trümmerschutt geräumt. Vom 1942 noch unter Denkmalschutz gestellten Gebäude Düsternstraße 8 ist zu diesem Zeitpunkt nur noch ein kleiner Fundamentrest zu erkennen.
Wiederaufbau
Bereits in der nationalsozialistischen Wiederaufbauplanung, unter anderem im Generalbebauungsplan von 1944, war eine Neugestaltung der Hamburger Innenstadt vorgesehen. Dies betraf einerseits die Entflechtung von Wohnen und Gewerbe, andererseits die Erschließung durch breite Verkehrsachsen.
Auf Grundlage dieser Planungen wurde nach Kriegsende zunächst auf die Instandsetzung neuerer Gebäude sowie den Wiederaufbau in den außerhalb der Innenstadt gelegenen Stadtteilen gesetzt. Für erhalten gebliebene historische Bausubstanz fehlte es hingegen an Baumaterial und Restaurierungswillen.
Die Bebauung der relativ kleinen teilweise im Privatbesitz befindlichen Flurstücke der Innenstadt, blieben daher noch relativ lange als Baulücken im Stadtgebiet erhalten.
Nachkriegszeit
Im Baustufenplan von 1951 (Baudeputation 1955) finden sich die bereits im Generalbebauungsplan von 1944 festgelegten Prinzipien wieder. So bildet das Herrengrabenfleet die Grenze zwischen der rein gewerblich geprägten "City" und der Wohnbebauung im Westen. Diese Gebiete sind noch größtenteils als Neuordnungsgebiet eingetragen. Eine Verbreiterung der Wexstraße, des Alten Steinwegs sowie die planerische Freihaltung der späteren Trasse der Ost-West-Straße spiegeln die Prinzipien der "Autogerechten Stadt" sowie der "Aufgelockerten Stadt" wieder. An vielen Stellen, wie zum Beispiel auf dem heutigen Bürogrundstück, sind kleinere Grünflächen vorgesehen.
Laut Planportal der Stadt Hamburg gilt der Bebauungsplan "Neustadt 19-Altstadt 14" von 1971. Hiernach ist das gesamte Westufer des Herrengrabenfleets als Straßenverkehrsfläche gewidmet. In einer genaueren Recherche wäre zu ermitteln auf welcher Grundlage in den 1980er Jahren das Baurecht für die jetzigen Bürogebäude erteilt wurde.
Im aktuellen Flächennutzungsplan ist der Bürostandort bereits korrekt als "Gemischte Bauflächen, deren Charakter als Dienstleistungszentren für die Wohnbevölkerung und für die Wirtschaft durch besondere Festsetzungen gesichert werden soll" verzeichnet.
Emissionen
Störendes Gewerbe oder Industriebetriebe sind in der Nachbarschaft nicht vorzufinden. Die Hafenwirtschaft macht sich nur im Ausnahmefall durch Geruchs- oder Schallemissionen bemerkbar.
Die Flugrouten zum Hamburger Flughafen führen grundsätzlich nicht über das Hamburger Innenstadtgebiet, so dass von dieser Seite keine Störungen zu erwarten sind.
Ein großer Vorteil ist das Herrengrabenfleet, welches für einen beständigen Luftaustausch und Kühlung sorgt. Auf dem Fleet findet selten Bootsverkehr statt. Im Sommer fährt etwa viermal am Tag ein Touristenschiff vor.
Insofern ist die östliche Seite des Büros sehr ruhig. Der gegenüberliegende Fleetinselplatz ist für PKW-Verkehr gesperrt. Im Sommer sind die Außengastronomie sowie an den Treppen zum Fleet pausierende Touristen und Büroangestellte als belebendes Element zu hören. Im Winter gibt es dort einen Weihnachsmarkt.
An der westlichen Seite sowie am Südkopf des Büros befindet sich die Straße Herrengraben. Der Durchgangsverkehr ist hier mäßig. Allerdings macht sich der Schall von der hochfrequentierten Ludwig-Erhard-Straße (Ostweststraße) bemerkbar. Das gleiche gilt für Straßendemonstrationen oder Rettungsfahrzeuge auf der Straße Stadthausbrücke.
Laut Straßenlärmkatierung (siehe Abbildung) ist auf der Straße Herrengraben in den Abend- und Nachtstunden mit einer Straßenschallbelastung von 55-60 dB(A) zu rechnen. Diese Belastungen lassen sich jedoch baulich soweit reduzieren, dass keine Beeinträchtigungen der Nutzung zu erwarten sind.
Bodenrichtwerte
2016 lag der mittlere Bodenrichtwert für Bürogrundstücke in Hamburg bei 562,70€/m². Die Spanne reichte von 230€/m² bis 4.800€/m².
Hochpreisige Lagen sind im Innenstadtbereich in einer Achse von Hammerbrook entlang der Elbe bis Othmarschen und am westlichen Alsterufer bis Eppendorf vorzufinden.
Überdurchschnittlich sind die Preise, welche direkt an den hochpreisigen Lagen anschließen sowie am Flughafen.
Mit einem mittleren Bodenrichtwert von 1.850€/m² gehört der Bürostandort zwar zu den hochpreisigen Lagen, ist aber nur halb so teuer wie die etwa 150m östlich gelegenen Bürostandorte am Neuen Wall.
Für eine gemischte Nutzung als Geschäftshaus, könnte als mittlerer Normwert nur 1.637,50€/m² angesetzt werden. Der mittlere Bodenrichtwert für Mehrparteienhäusern in Wohnnutzung würde bei 1.600 €/m² liegen.
Moses Mendelssohn Institut GmbH
Die Erstellung immobilienbezogener Markt- und Standortanalysen gehören ebenso zu den Kernkompetenzen des Moses Mendelssohn Institutes, wie eine intensive Auseinandersetzung mit dem baulichen und kulturlandschaftlichen Erbe eines konkreten Baugebietes. Vor dem Hintergrund eines fortwährenden gesellschaftlichen Wandels, werden die Auswirkungen auf spezifische Immobilienmärkte als Grundlage für wirtschaftlich stabile Entscheidungen untersucht.
Unser Ziel: für Investoren, öffentliche Auftraggeber, Projektentwickler und Finanzinstitute fundierte Handlungsempfehlungen zu entwickeln.
Die Moses Mendelssohn Institut GmbH gehört vollständig der Moses Mendelssohn Stiftung. Als Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirates fungiert Prof. Dr. Julius H. Schoeps. Das Moses Mendelssohn Institut ist zugleich ein An-Institut der Hochschule für Wirtschaft, Technik und Kultur (hwtk).
Quellen
Literaturverzeichnis
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- FHH – Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Inneres und Sport / Behörde für Umwelt und Energie [2018]: Sturmfluthinweise für die Bevölkerung der Innenstadt, Hamburg
- FHH – Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Kultur, Sport und Medien - Denkmalschutzamt [2009]: Denkmalliste der Freien und Hansestadt Hamburg, Hamburg. ( http://epub.sub.uni-hamburg.de/epub/volltexte/2009/2639/; Abruf: 19.09.2010)
- FREIMARK, Peter / KOPITZSCH, Franklin (Hrsg.) [2000]: Spuren der Vergangenheit sichtbar machen. Beiträge zur Geschichte der Juden in Hamburg, 3. Aufl., Verlag Otto Heinevetter, Hamburg
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- HERMANN, o.N. [1798]: Hamburgisches Adress-Buch auf das Jahr 1799. Hermann Verlag, Hamburg. (https://agora.sub.uni-hamburg.de/subhh-adress/digbib/view?did=c1:484672&p=1 ; Abruf: 19.09.2019)
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- HERMANNS ERBEN (o.N.) [1879]: Hamburger Adressbuch 1880. Hermans Erben, Hamburg. ( https://agora.sub.uni-hamburg.de/subhh-adress/digbib/view?did=c1:493192&p=1 ; Abruf: 19.09.2019)
- HERMANNS ERBEN (o.N.) [1909]: Hamburger Adressbuch 1910. Hermans Erben, Hamburg. ( https://agora.sub.uni-hamburg.de/subhh-adress/digbib/view?did=c1:438702&p=1 ; Abruf: 19.09.2019)
- HIRSCH, Erika / SPARR, Thomas [1999]: Jüdisches Städtebild Hamburg, Jüdischer Verlag, Frankfurt/Main.
- MELHOP, Wilhelm [1895]:Historische Topografie der Freien und Hansestadt Hamburg (1880 – 1895). W. Mauke Söhne Verlag, Hamburg
- MELHOP, Wilhelm [1923]: Historische Topografie der Freien und Hansestadt Hamburg, Band 1 (1895 – 1920). Otto Meißners Verlag, Hamburg.
- MELHOP, Wilhelm [1923]: Historische Topografie der Freien und Hansestadt Hamburg, Band 2 (1895 – 1920). Otto Meißners Verlag, Hamburg.
- MUUß, Uwe und DEGN, Cristian [1966]: Topographischer Atlas Schleswig-Holstein. 3. Aufl., Karl Wachholzverlag, Neumünster
Quellenverzeichnis
Ansichtskarten:
- C. Worzedialek Verlag [o.J.]: Hamburg - Blick auf Ellernsthorbrücke, Hamburg
- H. v. Seggern & Sohn Verlag [o.J.]: Hamburg - St. Michaelis, Hamburg
- P. Wutcke Verlag [o.J.]: Hamburg - Felix Mendelsohn Bartholdys Geburtshaus, Hamburg
- A. Büttner Verlag [o.J.]: Alt-Hamburg – Düsternstraße, Hamburg
Archivalien:
- Staatsarchiv Hamburg, 322-3 Architekt Gutschow (1937 – 1945): A 44 Band D 1: Schriftenreihe D über Planungen zum Wiederaufbau Hamburgs vor Kriegsbeendigung (1944)
- Staatsarchiv Hamburg, 363-2 Senatskommission für die Kunstpflege (1920-1938): D 12 Hinweis auf den schlechten Zustand der Gedächtnistafeln an den Geburtshäusern von Mendelssohn und Brahms (1930-1933)
Kartenquellen:
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