Ameisenhügel im Nationalpark

Auf der Reise zum Val Trupchun

We wander for distraction, but we travel for Ameisehüfe.

Einleitung

Am 27. August 2019 waren die Teilnehmer des Geo-Summercamps 2019 auf einer Wanderung ins Tal Trupchun. Unsere Gruppe beschloss sich mit der Kartographie von Ameisenhügel zu befassen und diese im GIS graphisch darzustellen. Nach dem Sammeln unserer Daten analysierten wir diese mithilfe des GIS und konnten somit einige Zusammenhänge feststellen.

Unsere Hypothese lautete wie folgt; Ameisen bevorzugen flachen Untergrund und freistehende Hügel an schattigen Plätzen.

Niklas, Hobby-Ameisenfotograf, im Ameisenhaufenfieber

Methode

Aufnehmen der Daten durch Survey123

Kriterien: Standort, Umgebung, Untergrund, Bild, Höhe / Breite

Begrenzung der Auswahl aufgrund der Häufigkeit *wink*

  • > Nur Ameisenhaufen im Umkreis von 2 Meter Entfernung des Wanderwegs


Resultate:

Karte 1: Standorte der Haufen im Val Trupchun

Die erste Karte zeigt die Standorte der gefundenen Ameisenhaufen im Nationalpark, sowie den Untergrund auf welchem sie errichtet wurden. Mehrheitlich wurde Rasen als Untergrund gewählt.

Karte 2: Hangneigung im Val Trupchun

In der zweiten Karte wird die Steigung des Val Trupchun abgebildet, mit schwarz bezeichnet wird flaches Gelände, mit weiss steiles. Die Farben der Punkte zeigen auf, ob sich die Hügel um eine andere Struktur gebildet haben oder nicht. Die Grösse der Kreise gibt Aufschluss über das Volumen der jeweiligen Hügel. Vermehrt findet man freistehende Hügel im flachen Gelände. Über die Grösse des Volumens lassen sich keine Zusammenhänge erschliessen.

Diskussion

Analyse: Wir vermuten, dass die Ameisen in den höheren Lagen die Sonnenseiten bevorzugen, und die Haufen deswegen eher am Südhang gelegen sind. Aus ähnlichen Gründen siedeln sie sich wohl auch eher an offenen Wiesen und nicht an schattigen Plätzen an. Dies kann man aus der Karte 1 lesen. Ausserdem bevorzugen sie ebeneres Gelände, wie man in der Karte 2 sehen kann.

Unsere Hypothese wurde zwar weitgehend widerlegt, jedoch stimmte unsere Vermutung, dass die Ameisen flaches Untergründe bevorzugen.

Kritik Punkte:

  • Gegen den Schluss wurden wir müde und unaufmerksamer, weshalb wir eventuell einige Häufen übersehen haben.
  • Falls wir mehr Zeit zur Verfügung gehabt hätten, wäre es möglich gewesen, weitere Daten (auch ausserhalb der 2-Meter Grenze) zu sammeln.

Niklas, Hobby-Ameisenfotograf, im Ameisenhaufenfieber

Karte 1: Standorte der Haufen im Val Trupchun