Megatrend Urbanisierung

Wie einzelne Regionen zu Städten werden...

Urbanisierung... ein Trend?

Seit Mitte der 1970er Jahre wächst die Stadtbevölkerung schneller als die zunächst deutlich größere Landbevölkerung. Immer mehr Menschen treffen sich seither an den zivilisatorischen Sammelplätzen, den Großstädten und Metropolen, und finden dort ihr Zuhause. Was vor drei Jahrzehnten als leichte Urbanisierungstendenz begann, ist mittlerweile zum dominanten Bild geworden: 2009 erreichte die weltweite Stadt- und Landbevölkerung Gleichstand. Seither leben mehr Menschen in Städten als in ländlichen Regionen: die aktuell 7,5 Milliarden Menschen wohnen zu etwa 55% im urbanen und 45% im ländlichen Raum. Dieser Trend setzt sich weiter fort: Bevölkerungszuwachs in der Stadt, stagnierende und voraussichtlich ab Mitte der 2020er Jahre etwas rückläufige Bevölkerung am Land. Für 2050 erwarten die Vereinten Nationen eine Weltbevölkerung von etwa neun Milliarden Menschen, von denen etwas über sechs Milliarden in Städten und etwas unter drei Milliarden am Land leben werden. (Dr. R. Bauer, Innovationsprogramm / Leitlinien für die innovative Zukunft von Linz, Seite 7)

Diese Karte zeigt die unterschiedliche Bevölkerungsanzahl im Jahr 1869

Diese Karte zeigt die unterschiedliche Bevölkerungsanzahl im Jahr 1991

Und die letzte Karte zeigt die Verteilung der Bevölkerung im Jahr 2018 (Wobei der große grüne Punkt nicht nach Thalheim bei Wels stehen sollte sondern bei Linz)

Die Zukunft der Urbanisierung

2050, so prognostizieren die Vereinten Nationen, leben fast 70 Prozent der Weltbevölkerung im urbanisierten Lebensraum. Die wachsende Verstädterung birgt ein enormes Ungleichgewicht für das globale Gefüge. Während der Urbanisierungsprozess in den westlichen Ländern weitestgehend abgeschlossen ist – 2012 leben bereits knapp 75 Prozent der Deutschen in Städten –, läuft der Prozess in den BRICS-Staaten, den Schwellen- und Drittweltländern weiterhin „auf Hochtouren“: Wirtschaftliche Entwicklung und Urbanisierung gehen typischerweise Hand in Hand. Dabei entwickelt sich der Faktor „Lebensqualität“ zum globalen Ziel – denn er entscheidet über die politische, ökonomische und soziale Stabilität künftiger Stadtlandschaften. (https://www.zukunftsinstitut.de/artikel/urbanisierung-die-stadt-von-morgen, 2018)