Geodaten auf der Spur
Schüler werden zu digitalen Kartographen
Witzige Baumgesichter, ihre Lieblingsorte und einiges an Müll. Die Schüler einer Klasse der Grund- und Mittelschule Kleinheubach haben über 6 Monate mit ihrem Smartphone Daten aus ihrer Umgebung zu diesen Themen gesammelt. Initiiert wurde das Projekt vom UNESCO Global Geopark Bergstraße-Odenwald gemeinsam mit der Gemeinde Kleinheubach.
Entdecken Sie hier nun die Ergebnisse des Projekts. Sie müssen dafür einfach nur weiter nach unten scrollen. Die Karten auf der rechten Seite können Sie nach Belieben frei erkunden. Viel Spaß dabei!
Zum Abschluss des Projektes erhielt die Schulklasse ein Set von 30 Smartphone-Mikroskopen, welche für zukünftige Vorhaben und Erkundungen genutzt werden können. Die Begeisterung und Vorfreude diese zu nutzen war groß.

Die meisten Datenpunkte wurden im Gebiet um Kleinheubach erfasst, der nördlichste Punkt stammt aus Königstein im Taunus, der südlichste aus Garmisch-Partenkirchen.
In Kleinheubach und direkter Umgebung wurden mehr als 250 Datenpunkte aufgenommen.
Baumgesichter
37 Datenpunkte wurden zum Thema Baumgesichter gesammelt. Klicke auf einen der Bäume um dir das entsprechende Bild anzeigen zu lassen. Siehst du noch etwas anderes in dem Bild? Nutze auch die +/- Zeichen rechts unten in der Karte um näher rein zu zoomen.
Mein Lieblingsort
Mehr als 100 Datenpunkte wurden zum Thema "Mein schöner Ort" gesammelt. Hierbei fotografierten die SchülerInnen Orte, an denen sie sich wohl fühlen und die für sie besonders sind. Warum diese so besonders sind, erfahren wir in der nächsten Grafik.
Besonders viele SchülerInnen haben schöne Orte in der Natur entdecket, z.B. in einem Park in Kleinheubach.
Stille und Entspannung
Ein Großteil der SchülerInnen schätzt Stille und Entspannung an ihren besonderen Orten. Aber auch Pflanzen sind ein wichtiger Aspekt wenn es um das ästhetische Empfinden geht.
Wichtig zu beachten: Die SchülerInnen konnten für alle Orte mehrere Attribute auswählen.
Ganz schön viel Müll...
Das Thema Müll hat die SchülerInnen stark beschäftigt. Mehr als 120 Datenpunkte wurden gesammelt. Die Aufgabe bestand darin, Orte mit gefundenem Müll zu kartieren und die Art des Mülls zu beschreiben.
Auffällig ist: Im Park, in welchem die Schüler viele Lieblingsorte gefunden haben, wurde generell recht wenig Müll kartiert. Entlang großer Straßen nimmt die Menge an Müll deutlich zu.
Auch die Art des Mülls wird kaum überraschen, wie die nächste Grafik zeigt...
Plastik und Papier
Vor allem Plastik und Papier wurden als Müll gefunden. Während Papier nach wenigen Jahren verroten kann, bleibt Plastik bis zu tausend Jahre in der Natur nachweisbar.