
Der Mühlenwanderweg startet an der Kaiserin-Friedrich-Brücke oberhalb der Hohemark, wo sich auf dem Gelände des heutigen Wanderparkplatzes von 1860 bis 1909 eine Spinnerei befand.

Von dort verläuft der Weg zunächst durch den Oberurseler Stadtwald.

Im weiteren Verlauf erreicht der Weg das Zentrum der Brunnenstadt (Oberusel). Hier geht es nach kurzer Zeit durch die schmucke Altstadt, die mit sorgsam restaurierten Fachwerkhäusern und einem sehenswerten Gotteshaus - der St.-Ursula-Kirche aus dem 15. Jahrhundert - besticht.

Der Mühlenwanderweg leitet über den Marktplatz, an dessen Kopfseite das Vortaunusmuseum interessante Hintergründe über die Geschichte präsentiert, zur Weidengasse. Die Weidengasse führt uns zur Hospitalkirche aus dem 18. Jahrhundert.
Durch die Korfstraße wandert zum Rushmore-Park an der evangelischen Christuskirche mit kleinem Teich und schönem Blick zum Großen Feldberg (881m) , dem höchsten Gipfel des Taunus .
Aus der Oberurseler Innenstadt führt der Weg in Richtung des Stadtteils Stierstadt, wo Anschluss an die S-Bahn Linie S5 (Frankfurt - Bad Homburg/Friedrichsdorf) besteht.
Vor dem Bahnhof Stierstadt quert man die Bahntrasse und wandert über Weißkirchen.
Dann führt der Mühlenwanderweg vorbei an der letzten Mühle auf Oberurseler Gemarkung, der Krebsmühle (17. bis 20. Jahrhundert), zur Frankfurter Stadtgrenze.
Dann wandert der Weg in den Frankfurter Stadtteil Niederursel , der sich auch das Mühlendorf nennt. In Niederursel sind noch einige historischen Mühlengebäude erhalten, die allerdings heute anders genutzt werden: In der Hohen Mühle sind Kleinbetriebe angesiedelt, Gäste erfreuen sich der Papiermühle, die 1746 als barockes Fachwerkgebäude errichtet worden ist, gewerblich wird die Schilamühle genutzt, die Obermühle ist Teil eines Pferdehofs.
Der letzte Abschnitt auf dem Mühlenwanderweg führt von Niederursel nach Heddernheim, wo der Urselbach nach 16km in die Nidda mündet.